Diese Douglasie entstammt den dicht bewachsenen Gebirgswäldern Nordamerikas und ist beheimatet in dem Wuchsgebiet zwischen British Columbia und den Rocky Mountains. Durch die in der dortigen Region vorherrschenden klimatischen Grundbedingungen und hervorragend passende Wuchsdichte der Wälder werden die Eigenschaften des Holzes positiv beeinflusst.
Zu diesen positiven Eigenschaften gehören unter anderem beachtliche Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit, welche es der Douglasie ermöglichen, in einem Atemzug mit der nordamerikanischen Lärche oder aber dem langjährigen „Platzhirsch“ der sibirischen Lärche genannt zu werden. So ist es der nordamerikanischen Douglasie möglich, durch diese herausragenden Eigenschaften eine Einstufung in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 gemäß DIN EN 350:2016-12 zu erzielen, so wie die sibirische Lärche auch. Bei einem durchschnittlichen Trockengewicht von 450-600 kg/m ³ weist die Nordamerikanische Douglasie ähnliche Werte in Festigkeit und Tragfähigkeit wie die Nordamerikanische Lärche auf.
Im Vergleich zu der etablierten, heimischen Douglasie kann sich die nordamerikanische Variante ebenfalls durch bemerkenswerte ästhetische Vorzüge hervortun – meistens ist der Wuchs, durch andere klimatische Bedingungen und dem damit verbundenen langsameren Wachstum, deutlich gleichmäßiger und ruhiger, mit einem gut sichtbaren Holzfaserverlauf und engen Jahresringen. Dies bringt neben den optischen Vorzügen auch Vorteile in der Bearbeitbarkeit gegenüber anderen Hölzern – enge Jahresringe und geringere Aststärken erhöhen die Homogenität und verringern hiermit das Risiko, dass es bei Konstruktion bzw. Befestigung zu Absplitterungen, Faserausrissen usw. kommt.
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